Einflussfaktoren für deine Wasserpflege kurz erklärt


Gepflegtes Wasser stellt das Fundament für deinen Badespaß dar.
Um dir einen noch besseren Überblick über das Thema zu geben,
stellen wir dir hier kompakt sämtliche Einflussfaktoren vor, die die Wasserqualität beeinflussen können.
Du erlangst hierdurch nicht nur weiteres Pool-Wissen,
sondern kannst ebenfalls provisorisch die Gefahr der zu großen Wasserverschmutzung minimieren.

• Algen:

Der Grund warum Algen wachsen und sich vermehren ist das UV-Licht. Deshalb solltest Du Deinen Pool möglichst immer (wenn Du nicht gerade badest) mit einer UV – lichtundurchlässigen Abdeckplane schützen.

• Filterung:

Die Wasserdurchströmung hilft, den Einsatz von Chemikalien und damit verbundene Kosten gering zu halten, da bewegtes Wasser nicht so schnell veralgt. Deshalb empfehlen wir, eine Sandfilteranlage einzusetzen. Dabei sollte die Filterlaufzeit so gewählt werden, dass das Beckenwasser ca. 2 – 3 x pro Tag umgewälzt wird.

Die Sandfilteranlage arbeitet besonders effektiv, wenn sich die Ansaugung (Skimmer) und Rückführung von gereinigtem Pool Wasser (Einströmdüsen) gegenüber liegen, sodass der komplette Swimming Pool mit Wasser durchströmt wird.

• pH-Wert:

Jedes Wasserpflegemittel kann nur dann optimal wirken, wenn der pH-Wert korrekt eingestellt ist. Zwischen 7,0 und 7,4 ist dieser optimal eingestellt. Sollte der pH-Wert zu hoch sein (über 8), verliert z.B. Chlor einen großen Teil seiner eigentlichen Wirkung. Bei einem pH-Wert über 8 hat das Chlor z.B. nur noch einen Wirkungsgrad von 25 %.

• Schmutz:

Durch das Baden entsteht automatisch auch Schmutz im Pool. Abhilfe kann eine Außendusche (z.B. Solardusche) schaffen, sodass Badegäste Haare, Sonnencreme oder Gras vor dem Baden abwaschen und dieses gar nicht erst in den Pool gelangt.

• Standort:

Natürlich solltest du deinen Pool nicht direkt unter Bäumen aufstellen, damit Nadeln, Blätter und/oder Pollen nicht in das Wasser fallen können. Weitere Hinweise dazu findest du in unserem Ratgeberartikel zum richtigen Pool-Standort.

• Reinigung:

Die Bodenabsaugung oder die Reinigung der Filteranlage (d.h. Wechsel von Filterkartuschen und Rückspülen der Sandfilteranlage) sind ebenfalls von großer Bedeutung.

• Nutzung:

Ein großer Einflussfaktor auf den Pflegeaufwand ist natürlich die Pool Nutzung. Wie häufig, wie intensiv und von wie vielen Badegästen wird der Pool täglich genutzt?

• Wetter:

Das Wetter und die Wassertemperaturen spielen selbstverständlich auch eine große Rolle. Hierbei benötigt warmes Wasser eine größere Menge an chemischer Pflege als kaltes Wasser. Insbesondere bei schwülwarmen Wetterumschwüngen haben wir eine kritische Phase. In dieser kann das Schwimmbecken leichter veralgen oder sogar umkippen.


Angst musst du jedoch nicht haben, da mit dem richtigen Pflegemittel so gut wie jedes Wasser wieder aufbereitet werden kann.

Eine konkrete und verbindliche Aussage hinsichtlich der Kosten zur Wasserpflege ist leider auch uns nicht möglich, da sie von diesem breiten Spektrum an Einflussfaktoren abhängig ist. Jedoch hoffen wir, dir mit der Auflistung dieser Faktoren eine kleine Hilfestellung an die Hand geben zu können.

Auch hoffen wir, dass für deine Planung zur Wasserpflege der eine oder andere nützliche Tipp mit dabei ist, sodass du unnötige Pflege-Kosten von vornherein ausschließen kannst. 
Die Pool-Praxis zeigt, dass es Schwimmbadbesitzer mit sehr großen privaten Pools (über 40 m³) gibt, die jährlich mit ca. 150,- € Kosten für Wasserpflegemittel rechnen können und einen wöchentlichen Zeitaufwand von einer halben Stunde haben.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch Poolbesitzer mit deutlich kleineren Schwimmbecken Becken, die aber noch größere Mengen an Chemie benötigen und einen höheren Zeitaufwand haben. Meistens wurde aber in diesen Fällen einer der oben beschriebenen Punkte nicht beachtet. 


Für die Pflege deines Pools, empfehlen wir dir folgende Punkte bei der Pool-Pflege zu beachten:


1. Messe mindestens einmal pro Woche den pH-Wert/Chlor (Zeitaufwand 5 Minuten)

2. Korrigiere den pH-Wert mit einem pH-Senker/pH-Heber (Zeitaufwand 5 Minuten)

3. Wir empfehlen, einmal pro Woche den Boden absaugen (Zeitaufwand in Abhängigkeit der Pool Größe ca. 20 Minuten). 
Wenn du einen automatischen Bodensauger verwendest, werden der Poolboden und teilweise sogar die Pool-Wände vollautomatisch gereinigt.

4. Gib Chlor/Algenschutz hinzu (Zeitaufwand ca. 5 Minuten.

5. Gib von Zeit zu Zeit Frischwasser als Ausgleich für die Verdunstung und den Spritzwasserverlust hinzu (Zeitaufwand ca. 5 Minuten)

6. Decke deinen Pool mit einer Abdeckplane zur Algenvorbeugung und zum Schutz vor Flugschmutz ab
(Zeitaufwand hängt von der Art der Abdeckplane ab)